Extermination - Emperor's Children vs. World Eater

So dann verfasse ich mal einen Spielbericht... Da es nun schon einige Tage her ist, ist meine Erinnerung etwas lückenhaft. Christian darf gerne Fehler anmerken.

Christian und ich einigten auf 1500 Punkte. Unser Armeen hätten aber nicht gegensätzlicher sein können. Während er vor allem Schweres Gerät und Harte Elitetruppen auffuhr, kam ich vor allem mit Infanterie an.

Seine Armee bestand aus zwei Contemptor Dreadnoughts mit Kheres assaultcannon und Nahkampfwaffe, einem Terminatortrupp (durchmischt, Bolter, Energifaust, Kettenfaust, Energieklauen), zwei Tactical Support Marine Squads ausgestattet mit Meltern bzw. Plasmawerfern und einem Vindicator mit Laser Destroyer Array. Angeführt wurde der wilde Haufen von einem Prätor in Terminatorrüstung mit Kettenfaust und Kombibolter.

Ihm gegenüber stand eine Streitmacht aus zwei Taktischen trupps zu je 10 Mann, einem Heave Support Squad mit Raketenwerfern, einem Contemptor mit zwei synchronisierten Auto cannons, fünf Terminatoren (zwei davon mit Kettenfäusten), einem Trupp Kakophonie, ein Jetbike Schwadron und zu guter Letzt ein Centurio in begleitung seiner Palatine Leibwache (acht Palatines) welche das Privileg besaßen in einem Rhino mitfahren zu dürfen.

Alles in allem stand es also 31 Mann (bzw. Modelle) gegen 48.

Als Mission wurde "Extermination" erwürfelt. Die Platte wird dabei in vier viertel aufgeteilt und die Armeen gegenüberliegend aufgestellt. Christian gewann den wurf und entschied sich zuerst eine Seite auszusuchen und seine Einheiten aufzustellen. Ich muss leider sagen: Zu meinem Unmut. Denn mein viertel bot kaum deckung, während bei ihm Mauern und Ruinen das aufstellen erleichterten.

Christian stellte seine Marines mit den Meltern in eine Gebäuderuine auf der von seinem Viertel aus gesehen rechten Seite, daneben hinter Mauern geschützt kamen seine Marines mit den Plasmawerfern. Dazwischen fand sich einer der Dreadnoughts ein. Neben den Plasmawerfern wurde der Panzer positioniert. Die Terminatoren (inklusive Prätor) und der zweite Dreadnought wurden auf der linken Seite seiner Aufstellung nahe einer Ruine positioniert. Seinen Trupp Veteranen behielt er in Reserve.

Wie schon erwähnt gestaltete sich meine Aufstellung schwieriger. Zwar hatte auch ich zwei Gebäuderuinen zu meiner linken und rechten Seite der Aufstellungszone, jedoch dazwischen keine schützende Mauer. Nur einen Berg. Zwischen Christian und mir lauerten nur zwei kleinere Tümpel, also wunderbar freies Feld zu feuern.
Auf dem benannten Berg positionierte ich also meinen Schwere-Waffen Trupp und davor (als menschlichen Schutzschild quasi) einen der beiden zehner Trupps taktischer Marines. den zweiten trupp positionierte ich rechts davon, am fuße des Berges, neben einer der Ruinen und im Schutze der Ruinen nahmen die Terminatoren aufstellung.
Auf der linken Seite fanden die Kakophoni ihren Platz in den Ruinen um feuern zu können und dahinter fuhr der Rhino mit seiner zu transportierenden Fracht auf. Auch die Jetbikes und der Dreadnought wurden dort aufgestellt.

Nun da alle Truppen standen, versuchte ich noch schnell ihm die Initiative zu klauen, was ich jedoch grandios verfehlte (es sei angemerkt, dass Christian das gesamte Spiel hindurch so unverschämtes Würfelglück hatte...). So durfte er also das Spiel beginnen.

Seine Terminatoren stapften auf mich zu, ebenso wie der Dreadnought nahe bei ihnen, welcher jedoch hinter der Ruine auf mich zustapfte. Ansonsten blieb er ziemlich Regungslos. Dann begann das Feuer, bei dem aber nicht viel geschah (wie ich mich recht erinnere). Die Einheiten von ihm, die schießen konnten, schafften es nicht jemanden auszuschalten.

In meinem ersten Zug geschah auch nicht viel, nur dass sich meine Truppen viel aktiver bewiesen.
Der Rhino fuhr aus der Deckung auf die in der Ruine verschanzten Marines zu und der Dreadnoght folgte ihm, seinen Kanonen auf den Panzer gerichtet. die Jetbikes führen in Richtung der Seen. Die Marines stürmten den Berg hinab und die, welche an der Ruine positioniert waren, stapften neben sie. Die Kakophoni und Heave Supports blieben stationär. Die Terminatoren bewegten sich aus dem Schutz der Ruinen in Richtung seines Dreadnoughts zu.
Meine Schussphase war auch nicht sehr erfolgreich. Dem Dreadnought der linken Seite (von mir aus gesehen, also rechts von Christian) konnte ein Schaden zugefügt werden (oder irre ich mich?), mehr geschah jedoch nicht.

So war Christian wieder am Zug und versuchte seine Reserve zu holen, was nicht gelang. Wie im Zug zuvor blieb das meiste Stationär, Lediglich die Dreadnoughts setzen ihren weg auf mich fort, ebenso die Terminatoren.
In der Schussphase feuerte der Vindicator auf die Kakophoni und konnte einen Ausschalten. Der Dreadnought auf der rechten Seite, von Christian aus gesehen, schoss auf die Jetbikes und konnte eines beschädigen, aber nicht zerstören. Der andere Dreadnought feuerte auf meine Terminatoren und konnte einen von ihnen fällen. Der vorpreschende Rhino schien vergessen zu haben, dass sich da sechs Marines mit Meltern vor ihm in der Ruine befinden (*hust*), welche dann natürlich auch feuerten und das Gefährt zerstörten. Die Palatine und ihr Centurio sprangen aus dem Heck des Wracks und suchten Deckung (ich bin unsicher ob einer von ihnen bei der Explosion des Panzer starb). Damit war auch dieser Zug vorbei und ich war kurz davor zu jammern, dass ich verlieren würde.

Meine Mannen setzten ihre begonnenen Märsche fort, nur die schweren Waffen, Kakophonie und Jetbikes blieben stationär. Mein Dreadnought, eingeschüchtert von den Nahkampfwaffen des seinen, der auf ihn zustapfte, wich zurück. Die Marines der taktischen Trupps rückten weiter vor in Richtung der Seen und die Terminatoren bewegten sich näher an den Dreadnought auf Christians linker Seite zu. Mein Anführer und seine Ehrengarde traten aus der Deckung des Panzers und stürmten auf die Schurken mit den Meltern zu.
Die Schussphase war wieder eher enttäuschend. Die Taktischen Trupps feuerten auf seine Terminatoren, ohne Erfolg. die Kakophonie und schweren Waffen enttäuschten auf ganzer Linie... Ebenso die Jetbikes. Einzig der Dreadnought vermochte es seinem gegenüberliegenden "Bruder" einen Schaden zuzufügen. Der Centurio und seine Palatine warfen sich im Anschluss der Schussphase in den Nahkampf und waren in der Lage den gesamten Meltertrupp zu vernichten.

Nun war Christian wieder an der Reihe und konnte seine Reserve ins Spiel bringen. Natürlich mit dem unverschämten Glück, dass diese in meinem Rücken auftauchen konnte. Die Plasmawerfer richteten sich auch direkt auf den Centurion und seine Palatine. Der Panzer bewegte sich kein Stück, aber die zwei Dreadnoughts und Terminatoren setzten ihren Weg fort in Richtung der Emperor's Children.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Plasmawerfer mit den eben noch so erfolgreichen Palatine kurzen Prozess machten und jede Menge von ihnen fällten, jedoch nicht alle. Der Dreadnought auf Christians rechter Seite (nahe meiner Palatine) schoss auf die Jetbikes, welche daraufhin auch die Flucht ergriffen, da er eins ausschalten konnte. Der Vindicator brachte zwei der Kakophoni ums Leben. Die hinterlistigen Veteranen eröffneten das Feuer auf meinen (bisher sehr unerfolgreichen) Heavy Support Squad und vernichteten den Trupp umgehend durch ihren gekonnten Umgang mit ihren Boltern. Der Dreadnought zu Christians Linken vernichtete mit seiner Wumme auch noch einen weiteren Terminator und ich war bedient.

Zug drei begann für mich sehr unerfreulich! Ich dachte meine Armee sei dem Ende nahe!
Die zwanzig taktischen Marines wendeten sich den Veteranen zu, die Jetsbikes vermochten es sich, zum Glück, zu sammeln. Mein Anführer und seine letzten Getreuen bewegten sich auf die Plasmawerfer zu und die Terminatoren setzten zum Endspurt in Richtung Dreadnought. Mein Dreadnought blieb stationär um ein weiteres mal auf den anderen Läufer zu feuern.
Die Schussphase setzte ein und (Christian sei hier sehr gedankt) mir wurde gesagt, ich könnte ja die Sonderregel benutzen, wo meine Marines doppelt schießen dürften (dafür im nächsten Zuge nicht), was sie darauf auch sofort taten. Jede Menge schuss prasselten auf die Veteranen ein und brachten so einige von ihnen zu Fall. Die Kakophonie rissen mal wieder nichts und die Jetbikes konnten nicht schießen. Die Terminatoren konnten mit ihren Boltern nichts am Dreadnought ausrichten und schossen deshalb nicht. Nur mein gesegneter Contemptor konnte dem Feindlichen den vernichtenden Schlag geben und ihn zerstören.
In der Nahkampfphase schafften es die Terminatoren an den Dreadnought zu kommen, welcher auch unversehens mit Hilfe von Kettenfäusten zu Altmetall verarbeitet wurde. Der Centurion und seine Gehilfen stürmten auf die Plasmawerfer und sorgten auch für deren Vernichtung.

Nun war Christians vierter Zug angebrochen und nicht mehr so viel verblieb auf dem Spielfeld. Seine Terminatoren (welche im leichten zickzack die ganze Zeit auf mich zubewegten, aber irgendwie kein rechtes Ziel fanden) kamen weiter auf die taktischen Trupps zu. Die Veteranen näherten sich auch den Taktikern. Der Vindocator richtete sich auf meinen Chef und seinen Rest aus.
In der Schussphase war nicht viel zu verbuchen. Der Vindocator feuerte und vernichtete den gesamten Trupp inklusive Centurio. Die Terminatoren feuerten auf die Kakophonie und brachten mindestens einen um. Die Veteranen schossen auf einen der taktischen Trupps und töteten einen Marine.
Danach warfen sie sich gegen diese in den Nahkampf, in der Hoffnung darin ihr Heil zu finden. Sie vermochten es auch welche auszuschalten, während meine höchstens einen niedermachen konnten. Jedoch blieben sie standhaft.

In meinem Zug versteckte sich der Dreadnought als erstes hinter dem Wrack des Rhinos aus Angst vor dem Vindocator. Der zweite taktische Trupp (der eh nicht schießen durfte) bewegte sich auf seine in Bedrängnis geratenen Kammeraden zu und die Terminatoren fokussierten nun ihr neues Ziel: der Vindicator.
In der Schussphase spiehen die auto cannons ihr Blei gegen die Terminatoren, doch ich vermag nicht mehr zu sagen wie viele fielen (doch endlich hatte sich das Würfelglück etwas verringert und auch diese Verdammten begangen zu sterben). Die Kakophonie, die noch da waren, schossen auch auf die Terminatoren, konnten jedoch (mal wieder) nichts erreichen.
So begann die Nahkampfphase und der zweite Trupp warf sich in das Getümmel, woraufhin die Veteranen auch überwältigt und vernichtet werden konnte. Daraufhin positionierten sich die beiden Trupps neu.

Nun war noch weniger von Christians einstiger Streitmacht geblieben. Störrisch setzten seine Terminatoren ihren Weg fort und der Vindicator richtete sich gegen die Kakophonie.
In der Schussphase konnten diese auf ihren Orchestermeister reduziert werden und flohen auch (konnten sich aber später wieder sammeln). Die Terminatoren schossen auf die Marines.

In meinem fünften Zug bezog der letzte Kakophonie wieder Stellung in den Ruinen. Die Terminatoren kamen noch näher an den Vindicator und der Rest blieb wo er war, aus Angst vor den Nahkampfwaffen der Männer in den taktischen Cybotrüstungen.
Alles eröffnete das Feuer auf seine Terminatoren, die taktischen Trupps taten das gleiche wie zwei Züge zuvor und schossen doppelt so oft. Man kann hier von relativem erfolg sprechen, denn wieder fielen Gegner leblos zu boden, leider nicht alle (dieser Lucker!).
In der Nahkampfphase schafften es die Terminatoren tatsächlich an den Vindicator und unter dem gekreische von Kettenfästen konnte auch dieses Kriegskonstrukt vernichtet werden. Damit blieben nur noch der Prätor und zwei oder drei seiner Leibwachen.

Diese waren in Christians sechstem Zug jedoch noch immer nicht in der Lage gegen irgendwen in den Nahkampf zu kommen, damit fiel sein Zug sehr kurz aus.

In meinem letzten Zug blieb nur noch eines: VOLLES ROHR GEBEN!
Alle schossen (die es noch konnten) auf die Terminatoren und tatsächlich starben ALLE!.....außer seinem Prätor, welcher mit exakt einem Lebenspunkt überlebte.... Leider vermochte ich es also nicht, seine gesamte Armee auszulöschen.

Das auszählen der Siegpunkte ergab 15:12 für mich.

Ein grandioser Sieg für die Emperor's Children, trotzdem das First Blood und die Vernichtung meines Anführers (glaube waren drei Punkte zusammen) an Christian gingen. Wäre sein Boss noch gefallen, dann wäre es perfekt gewesen.

Da ich das ganze aus meinem Gedächtnis niederschrieb, bin ich nicht sicher ob die Details stimmen. Christian darf gerne seinen Senf dazugeben.